Gewichtsverlust
Operationen zur Gewichtsreduktion
Gewichtsverlustoperationen, auch als metabolische und bariatrische Operationen bekannt, helfen Menschen mit Fettleibigkeit dabei, Gewicht zu verlieren und ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern. Diese Operationen wirken, indem sie die Nahrungsaufnahme einschränken, die Verdauungsprozesse verändern oder beides tun. Hier ist ein Überblick über einige Arten von Gewichtsverlustoperationen:
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Magenbypass-Operation (Roux-en-Y-Magenbypass): Umfasst die Schaffung einer kleinen Tasche im oberen Teil des Magens. Diese Tasche fungiert als der neue Magen. Dann wird dieser Teil des Magens direkt mit dem mittleren Teil des Dünndarms verbunden.
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Es umgeht einen Großteil des Magens und den oberen Teil des Dünndarms. Das reduziert die Nahrungsaufnahme und die Nährstoffaufnahme, was zu Gewichtsverlust führt. Der Magenbypass gilt als sowohl restriktives als auch malabsorptives Verfahren.
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Magenschlauch (Sleeve-Gastrektomie): Bei dieser Operation entfernt der Chirurg einen großen Teil des Magens und schafft eine kleine Tasche. Die verminderte Größe des Magens begrenzt die Nahrungsaufnahme und fördert so den Gewichtsverlust. Darüber hinaus kann die Operation die Hormone, die das Hungergefühl steuern, beeinflussen und den Appetit reduzieren. Der Magenschlauch ist in erster Linie ein restriktives Verfahren.
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Magenballon (intragastrischer Ballon): Dies ist ein nicht-chirurgisches Verfahren. Ein mit Kochsalzlösung gefüllter Silikonballon wird mithilfe eines Endoskops im Magen platziert. Der Ballon nimmt Platz im Magen ein, so dass der Patient sich schneller satt fühlt. Dies führt zu einer Verringerung der Nahrungsaufnahme. Der Ballon wird in der Regel nach sechs Monaten entfernt. Der Magenballon ist ein temporärer, restriktiver Eingriff zur Gewichtsreduktion.
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Gastric Botoks: Bei diesem nicht-chirurgischen Verfahren wird Botulinumtoxin (Botoks) mithilfe eines Endoskops in die Magenmuskulatur injiziert. Botoks lähmt vorübergehend die Magenmuskulatur, verlangsamt die Magenentleerung und hilft dem Patienten, sich länger satt zu fühlen. Die Wirkungen von Gastric Botoks halten in der Regel einige Monate an. Es gilt als temporärer, minimal-invasiver Eingriff zur Gewichtsreduktion.
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Es ist wichtig zu beachten, dass Gewichtsverlustoperationen und Interventionen nur nach anderen Methoden zur Gewichtsreduktion in Betracht gezogen werden sollten. Diese Verfahren werden in der Regel für Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 40 oder höher empfohlen. Personen mit einem BMI von 35 oder höher, die gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Fettleibigkeit haben, können ebenfalls von diesen Operationen profitieren. Patienten sollten diese Operationen in Betracht ziehen, wenn andere Methoden wie Diät und Bewegung nicht erfolgreich waren.
Wann können sich Patienten einer Operation zur Gewichtsreduktion unterziehen?
Gewichtsverlustoperationen werden in der Regel für Personen in Betracht gezogen, die mit anderen Methoden zur Gewichtsreduktion keinen Erfolg hatten. Diese Verfahren werden in der Regel für diejenigen empfohlen, die die folgenden Kriterien erfüllen:
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Body-Mass-Index (BMI): Gewichtsverlustoperationen werden oft für Personen mit einem BMI von 40 oder höher empfohlen. Menschen mit einem BMI von 35 oder höher, die auch gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Fettleibigkeit haben, wie:
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Typ 2 Diabetes,
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Bluthochdruck,
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Schlafapnoe,
können auch als Kandidaten für eine bariatrische Operation in Betracht gezogen werden.
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Vorherige Versuche zur Gewichtsreduktion: Kandidaten für eine Gewichtsverlustoperation sollten versucht haben, mit nicht-chirurgischen Methoden zur Gewichtsreduktion Erfolg zu haben und dabei erfolglos geblieben sein.
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Bereitschaft zu Lebensstiländerungen: Personen, die eine Gewichtsverlustoperation in Betracht ziehen, sollten bereit und in der Lage sein, sich zu lebenslangen Veränderungen zu verpflichten. Diese Veränderungen sollten ihre Ernährung, ihre Bewegungsgewohnheiten und ihren allgemeinen Lebensstil betreffen, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten.
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Ärztliche Freigabe: Kandidaten sollten insgesamt in guter Gesundheit sein oder ihre mit Fettleibigkeit zusammenhängenden Gesundheitsprobleme unter Kontrolle haben. Sie sollten auch frei von jeglichen medizinischen Zuständen oder Umständen sein. Dies liegt daran, dass einige Zustände das Risiko von Komplikationen erhöhen oder den Heilungsprozess nach der Operation beeinträchtigen könnten.
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Zum Beispiel sind Patienten mit Herzerkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen möglicherweise nicht geeignet für bariatrische Operationen.
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Psychologische Bereitschaft: Kandidaten für eine Gewichtsverlustoperation müssen mental auf den Eingriff vorbereitet sein. Sie sollten die Risiken, Vorteile und langfristigen Lebensstiländerungen vollständig verstehen, die für erfolgreiche Ergebnisse erforderlich sind.